„In einem Bilderzyklus, dessen ungespannte Leinwände selbst an mobile Fresken erinnern, verwebt der Künstler Christian Macketanz persönliche und aus der Kunstgeschichte bekannte Vermerke. Man selbst ist mehr Protagonist_in als Betrachter_in, Erfahrungen und Rückblicke auf die eigene Vergangenheit erfüllen und beleben die Bilder. Die Betrachtenden werden selbst Teil der Szenerien, eingehüllt und absorbiert, ähnlich wie die Schatten das Leuchten des Tages kontrastieren.
Man erhält nicht Einblick in einen Traum, sondern in ein Leben, das nicht das eigene ist. Feinfühlig nimmt der Künstler uns mit, durch eine Erzählung, die erschreckt und überrascht, aber auch auffängt und Hoffnung verspricht.“
Nicola E. Petek